Die Auswirkungen des Avocado Hypes
25, April 2023
Auf Instagram, Blogs und Speisekarten häufen sich die Rezeptideen mit Avocados. Die Superfrucht gibt es auf belegtem Toast, im Salat, im Smoothie oder sogar im grünen Cocktail. Während dieser Artikel entsteht, wird ein neuer Avocado-Hype verbreitet: Die Avocado Fries! Von nun an gibt es Avocado auch gebraten und frittiert, in der Lasagne oder als Pasta-Beilage.
5 Fakten: Ursprung und Gesundheitsmythos der Avocado
Südmexiko ist der Ursprungsort der Avocado und auch heute neben Südafrika, Chile, Israel und Peru das wichtigste Anbaugebiet für Avocados. Ursprünglich wurde der Samen der Avocado durch Säugetiere wie das Riesenfaultier verbreitet, welche die Avocado mitsamt ihres Kerns fraßen und ausschieden. Der Avocadokern enthält neben vielen Nährstoffen das für Menschen ungefährliche Gift Persin und ist sehr bitter. Dennoch kann er stark verkleinert ebenfalls konsumiert werden. Ihm wird eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Im Jahr 2015 betrug der Import von Avocados in Deutschland über 45.000 Tonnen – Tendenz steigend! Die bekanntesten Sorten in Europa sind die dunkle, warzige Hass-Avocado und die grünglänzende Fuerte..
Gesundheit
Eine Avocado wiegt zwischen 300-500g und enthält pro 100g um die 24g Fett und 0,5g Kohlenhydrate. Die Früchte gehören zu den Lorbeergewächsen, enthalten viel Vitamin E und Kalium und sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die für gesunde Haut und glänzende Haare sorgen. Der regelmäßige Verzehr von Avocados unterstützt die Senkung des Cholesterinspiegels und stärkt das Immunsystem. Außerdem sind Avocados eine beliebte Fettalternative geworden – z.B. im Schokoladenpudding! Obwohl fettreiche Nahrungsmittel sonst nur mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden, hat die Avocado einen positiven Einfluss auf die Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Die Milderung von Gelenkbeschwerden sowie ein Anti-Aging-Effekt sind hingegen nicht eindeutig bewiesen.
5 Fakten: Ursprung und Gesundheitsmythos der Avocado
Aufgrund ihrer cremigen Konsistenz und ihrem hohen Fettgehalt wird die Avocado auch als “Butter des Waldes” bezeichnet. Ursprünglich kommt die Frucht aus Mittelamerika und wurde im 16. Jahrhundert zum ersten Mal nach Europa gebracht. Mittlerweile werden Avocados auch in den Mittelmeerländern angebaut. An erster Stelle der weltweiten Avocado-Produktion steht aber nach wie vor Mexiko, gefolgt von der Dominikanischen Republik, Kolumbien, Peru und Indonesien.